Tristan Licht U18 Athlet des Weseler TV startete in Kamp-Lintfort über 100m, wo er in 11,19sec in Ziel lief. Seine eigene Analyse: „Aus dem Startblock bin ich nicht so gut rausgekommen, da habe ich wahrscheinlich ein bis zwei Zehntel liegen lassen, die ich dann nach vorne auch nicht mehr rauslaufen konnte. Ich habe Lauf zwar gewonnen, wäre aber gerne zwei Zehntel schneller gewesen, 10,99 hätte besser ausgesehen“, meinte er mit einem Schmunzeln.
Viivi Kammerknecht siegte im Siebenkampf in Rheine mit 4020 Punkte. Auch hier fiel Viivis eigene Analyse durchwachsen aus,: „Aus meiner Perspektive, lief es bis einschließlich der 5. Disziplin gut, zwar keine neue persönliche Bestleistung aber es funktionierte alles zufriedenstellend. Danach gab einen kleinen Einbruch, der Speer flog katastrophal nur auf 22m. Obwohl es beim Training am Donnerstag zuvor gut funktioniert hatte. Nach dem zweiten Versuch traten Rückenschmerzen auf, eigentlich hatte mit mehr gerechnet. Vor dem 800m Lauf war ich diesmal komischerweise sehr aufgeregt. Ich hatte mir vorgenommen mindestens 2:43,00min zu laufen. Geworden daraus ist eine 2:46,01min. So langsam bin ich noch nie gelaufen. Deshalb war ich enttäuscht, dass ich mein Punkteziel so kurz vor Ende mit den zwei letzten Disziplinen vermasselt habe“. Hier die Ergebnisse in den Einzeln. 100mHürden 15,56sec, Hochsprung 1,46m, 8,71m im Kugelstoßen, 5,39 um Weitsprung, 26,89sec über 200m, im Speerwurf 22,40m, 800m in 2:46,01
Bei den diesjährigen Nordrhein-Meisterschaften in Euskirchen konnten sich die Athletinnen und Athleten des Weseler TV trotz schwieriger Umstände gut behaupten. Besonders hervorgetan hat sich Julika Peters, die im Dreisprung der Frauen mit einer Weite von 10,21 Metern den Titel gewann. Nach ihrem Vizemeistertitel im letzten Jahr bei den U20 gelang ihr nun der Sprung an die Spitze bei den Frauen. Auch Lea Peer zeigte im Weitsprung eine ordentliche Leistung. Mit 4,82 Metern erreichte sie den 9. Platz. Lukas Peer, Trainerathlet, konnte ebenfalls ein erfolgreiches Resultat verzeichnen. Im Speerwurf erreichte er den 3. Platz mit 45,76 m. Allerdings konnten die Bestleistungen in dieser späten Phase der Saison leider nicht mehr ganz erreicht werden. „Ich bin dennoch sehr glücklich mit den Leistungen, besonders da die Nordrhein Meisterschaften in diesem Jahr so spät in der Saison lagen. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Neuaufbau für die kommende Hallensaison“, sagte Lukas Peer zufrieden.