Wettkämpfe 29.08.

Am vergangenen Wochenende fanden die Nordrheinmeisterschaften im Stabhochsprung in Leichlingen statt, zudem hatten einige Athleten der U14 und U16 im Rahmen des Talentteams der Region Nord die Möglichkeit, sich in ihren Spezialdisziplinen mit anderen im Auestadion zu messen. Mit Unterstützung des Weseler TV hatte der Jugendausschuss der Region Nord, die das Talentteam der Region Nord entwickelt hat und entsprechend fördert, diesen Talentwettkampf organisiert. Dazu gehören auch viele Weseler Athleten.

Alle Athleten haben trotz langer Wettkampfpause durch Corona Virus ausgezeichnete Leistungen erzielt.

Viivi Kammerknecht (W13) steigerte sich in Hochsprung auf 1,44m und wurde zweite, in Weitsprung siegte sie mit 4,69m und zuletzt erzielte sie in 75m Lauf den zweiten Platz mit 10,66sec.

Trotz Verletzungspause kam Tristan Licht (M13) in Hochsprung auf dem Bronzeplatz mit 1,41m. Im starken 75m Feld wurde er fünfter mit einer Zeit von 10,81sec und im Weitsprung belegte er den vierten Platz mit 4,56m.

Niklas Dinkrefe (M13) belegte in seiner Paradedisziplin Speer den ersten Platz mit einer hervorragenden Leistung von 31,16m, in Diskus errang er den dritten Platz mit 19,81m und lief die 75m in 12,01sec, auf Rang 6.

Muriel Hendricks (W14) hatte bereits 2 Fehlversuche, behielt jedoch die Nerven und sprang im Weitsprung im letzten Versuch auf Patz 1 mit 4,45m. Im Hochsprung verbesserte sie ihre Leistung um 5cm auf 1,39m und damit den Silberplatz. Ihre Trainerin, Melanie Richter, „Muriel hat noch viel Potenzial, sie braucht mehr Wettkampferfahrung um noch höher zu springen. Im Training kann sie mehr“. Im abschließenden 800m Lauf lief Muriel mit 2:43,26min auf den zweiten Platz.

Alea Kutschereiter (W14), die in der nächsten Saison für Weseler TV startet, (zur Zeit noch Kevelaerer SV) belegte im 100m Lauf (14,60 sec) und im Weitsprung (4,08m) den dritten Platz.

Niklas Gramm (M14) stieß die Kugel auf 7,73m, was den dritten Platz bedeutete. Lief die 100m in 14,06sec, auf Platz 5. Im 800m-Lauf lag er in der ersten Runde vielversprechend aus Platz 2, bekam jedoch Wadenprobleme, so dass er abreißen musste. Er kam trotzdem ins Ziel mit einer hervorragenden Zeit von 2:33,06min und erreichte den zweiten Platz.

Alexa Heiermann (W15) belegte im Weitsprung den vierten Platz mit 4,48m. Im abschließenden 800m-Lauf lief sie ein couragiertes Rennen. Schon in der ersten Runde ließ sie nicht auf Spielchen ein und lief vorne weg. Die letzten 100m konnten sie noch ihre Sprintqualitäten zeigen, so dass die Uhr bei 2:30,10 min stehen blieb. Das war nicht nur der Sieg, sondern Alexa hat auch die Nordrheinnorm für das kommende Jahr in der Halle geknackt, was ihre Trainerin sehr freute.

Amira Maria Gonzales Rodriquez (W15) sprintete auf zweiten Platz im 100m-Lauf mit einer hervorragenden Zeit von 13,23sec und warf den Sperr auf 20,08m, ebenfalls Silber.

Jonah Schumann (U18) durfte außerhalb der Wertung sein Hochsprungkönnen zeigen. Obwohl er seine Leistung auf 1,85 m verbesserte, war er nicht ganz zufrieden. Im Training hat er schon die Latte bei 1,90 m überquert. Aus der Ferne kommentierte sein Trainer Ralf Hoffmann, „wenn er den Anlauf noch mehr verbessert, dann ist sehr viel möglich.

Ralf Hoffmann, der zeitgleich den Stabhochsprung bei den Landesmeisterschaften betreute, war mit Tino Kettner (M15), Finja Bläsius (W15) und Leni Groos (W14) dorthin gereist.

Leni sprang sehr gute 2,50m auf 3. Platz. „Leider musste sie bei dieser Höhe aussteigen, da sie mit einer Beuger-Verletzung nicht mehr die Geschwindigkeit ins turnen umsetzen konnte“, so ihr Trainer Ralf Hoffmann.

Finja erreichte 2,60m, was Platz 6 bedeutete, ebenso wie Tino mit 2,80m. Finja hat bei dem Wettkampf wieder Vertrauen gewonnen und hat sehr gute Sprünge gezeigt und Tino sehr stark im Wettkampf gestartet. Bei den ersten beiden Sprüngen über 2,90m ist er unterlaufen, dann kam noch Pech hinzu. Im letzten Sprung sollte alles stimmen, jedoch kam er im vorletzten Schritt ins Straucheln. Dabei konnte er den Stab nicht richtig im Einstichkasten platzieren konnte die Spannung nicht halten und wurde auf die Vormatte katapultiert, damit war der Sprung leider ungültig“, so Ralf Hoffmann.

 

Alles in allem habe ich sehen können, was bereits sehr gut funktioniert und auf der anderen Seite auch weitere Schwerpunkte für das Training erkennen können.